Wem gehört die Stadt?

Der Kral-Saal-Skandal

Der Ferdinand-Kral-Saal ist der Festsaal im Amtshaus Meidling und damit ein öffentliches Gut, das allen Vereinen und Initiativen des Bezirks unter fairen und transparenten Bedingungen zur Verfügung stehen sollte.
Recherchen der KPÖ zeigen jedoch, dass es keine öffentlich einsehbaren Nutzungsbedingungen gibt. In seiner Anfragebeantwortung bestätigt Bezirksvorsteher Wilfried Zankl die intransparente Vergabepraxis.

Eine Tür, die nicht für alle aufgeht

Keine Transparenz, keine fairen Regeln
Auf der Website des Bezirks sucht man vergeblich nach klaren Nutzungsbedingungen.
Wie kommt man also an den Saal? Die offizielle Antwort des Bezirksvorstehers: „Man kann ja einfach bei mir anrufen.“

Das System dahinter
Genau das ist der Kern des Problems. Die Vergabe läuft nicht über objektive, für alle einsehbare Kriterien, sondern über persönliche Kommunikation. Denn laut Wiener Stadtverfassung liegt die Nutzung des Festsaals im eigenen Wirkungsbereich des Bezirksvorstehers. Ein System, das von vornherein Freunderlwirtschaft begünstigt und alle benachteiligt, die nicht wissen, wie es geht.
Unter den privaten Nutzern ragen zwei Vereine heraus. Die Obleute dieser Vereine sind mit der SPÖ Meidling verbunden.


Für Transparenz, gegen Freunderlwirschaft

Die KPÖ Meidling kämpft für eine demokratische Nutzung öffentlicher Ressourcen. Wir fordern:✅ Eine öffentliche, online einsehbare Nutzungsordnung
✅ Einen öffentlichen Belegplan für alle
✅ Schluss mit Freunderlwirtschaft

Bezirksrät:innen der KPÖ in Meidling: Nora Maximiuk und Boris Petrus


Wie kann man den Saal derzeit nutzen?

Laut der aktuellen, undurchsichtigen Praxis ist der Bezirksvorsteher persönlich für die Vergabe zuständig.Keine online einsehbaren Regeln: Es gibt keine veröffentlichte Nutzungsordnung, aus der Kosten, Bedingungen oder verfügbare Termine hervorgehen.Persönliche Kontaktaufnahme: Ihr müsst im Büro von Bezirksvorsteher Wilfried Zankl anrufen oder eine E-Mail schreiben.Individuelle Auskunft: Alle Informationen erhaltet ihr nur auf Nachfrage und im Einzelfall.Kein transparenter Belegplan: Ihr könnt nicht sehen, wann der Saal bereits belegt ist.Kontakt für Saalanfragen
E-Mail: [email protected]
Telefon: 01 4000 12111

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